Volvo arbeitet mit an induktiven Ladesystems für Elektroautos

Volvo arbeitet mit bei einem Entwicklungsprojekt für ein induktives Aufladesystem mit. Damit will man zukünftig Elektrofahrzeuge aufladen. Gemeinsam mit dem belgischen Unternehmen Flanders Drive wird an einer neuen Technik gearbeitet, die die Stromzufuhr ohne Steckdose ermöglichen soll. Mithilfe des induktiven Aufladesystems wird der notwendige Strom für die Fahrzeugbatterie über eine im Boden versenkte Aufladeplatte kabellos geliefert.

Der Startschuss für das Projekt viel mit der Auslieferung des Volvo C30 Electric, bei dem dieses System eingebaut werden soll. Dieses Projekt soll zukünftig den Namen CED (Continuous Electric Drive) tragen. Neben Flanders Drive und Volvo beteiligen sich mit dem Bushersteller Van Hool und dem Straßenbahnproduzenten Bombardier auch zwei belgische Staatsunternehmen an dem Projekt.

Dazu muss man eine Aufladeplatte im Boden versenken. Dies könnte Beispielsweise in der Garagenauffahrt des Fahrzeugeigentümers geschehen. Der wichtigste Bestandteil an diesem System ist eine Spule, die ein magnetisches Feld generiert. Zum Aufladen des Akkus muss das Fahrzeug über der Platte geparkt werden, damit der Induktionsabnehmer die Energie aus der Platte in das Fahrzeug übertragen kann. Der Energietransport verläuft kontaktlos. Ein Konverter im Fahrzeug wandelt den Wechselstrom in Gleichstrom um und speist damit die Fahrzeugbatterie. Der Akku, der im Volvo C30 Electric zum Einsatz kommt, kann mit maximal 24 kWh aufgeladen werden. Die Ladezeit bei einer Batterie dieser Größenordung beträgt cirka 1 Stunde und 20 Minuten.



Der Volvo C30 Electric ist wie ein konventioneller Volvo ausgestattet und hat eine Reichweite von 150 Kilometer. In der zweiten Jahreshälfte sollen die ersten 250 Autos an ausgesuchte Kunden ausgeliefert werden.

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