Elektroautos müssen noch warten

Der Boom bei den Elektroautos lässt noch weiter auf sich warten.

Vienna Autoshow 2014 Toyota Prius Hybrid

Dabei schmückt sich die Branche gerne mit den aktuellen Zahlen und hat dabei eine ganz eigene Interpretation.

Anfang des Jahres 2014 sei die Zahl elektrisch angetriebener Automobile weltweit auf gut 400 000 gestiegen, berichtet das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Der Bestand habe sich demnach in den zwölf Monaten des vergangenen Jahres verdoppelt, von einem stolzen Plus ist die Rede. So weit, so gut. Realität ist aber auch: Derzeit sind insgesamt mehr als 1,6 Milliarden motorisierte Fahrzeuge rund um den Globus unterwegs. Da ist die Anzahl der Elektroautos schon fast wie die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen.

Gefragt sind die E-Autos vor allem n den USA, Japan und China. Deutschland folgt erst auf Platz sieben – hinter Frankreich, den Niederlanden und Norwegen. Laut ZSW-Untersuchung hat sich die Zahl der angemeldeten Elektrofahrzeuge in den letzten drei Jahren um jährlich gut 100 Prozent erhöht. Bleiben die Wachstumsraten der letzten drei Jahre auf dem gleichen Niveau, dann werden schon Anfang 2016 mehr als eine Million Elektrofahrzeuge weltweit unterwegs sein. Betrachtet haben die Forscher die globalen Zulassungszahlen bei Autos  mit Batterie-elektrischem Antrieb, Range Extender und Plug-In Hybride. Nicht mitgezählt wurden Krafträder, Lkw und Busse sowie die inzwischen mehr als sechs Millionen Full-Hybridfahrzeuge.

Weit vorne liegen die Vereinigten Staaten mit 174 000 Elektroautos. Danach folgen Japan mit 68 000 E-Autos und China 45 000 E-Autos. In den Niederlanden wurden fast 30 000 Elektrofahrzeuge zugelassen, in Deutschland nur 17.500. Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Ranking der Automobilkonzerne. Hier führt Nissan mit bisher über 90 000 verkauften E-Modellen, gefolgt von General Motors mit über 60.000 Ampera bzw. Volt und Toyota mit über 40 000 Prius Plug-In.

Derweil steckt im Bereich Elektroauto noch viel Arbeit und gemeinsame Anstregungen dahinter.



Quelle: Auto-Presse

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